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Der Loesdau-Guide: Gebisse

Finde das richtige Gebiss fürs Pferd!

Das Gebiss ist eines unserer Kommunikationsinstrumente und soll die Hilfen weich, aber dennoch wirkungsvoll an das Pferdemaul weiterleiten. Du suchst nach dem passenden Gebiss fürs Pferd? Dann bist du hier genau richtig. Wir geben dir einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede, um die perfekte Verbindung zum Pferdemaul zu schaffen. Anschließend kannst du mit deinem neuen Wissen Gebisse von SPRENGER, Loesdau oder anderen tollen Marken shoppen - denn die richtige Kommunikation ist bekanntlich alles!

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Geschmacksneutrales Edelstahl- vs. Kunststoffgebiss

Welches Material ist das richtige?

Gebisse gibt es in unzähligen Materialien. Die meisten greifen zu einer Metalllegierung, da sie sich durch hohe Festigkeit, Haltbarkeit und Langlebigkeit auszeichnen. Sehr beliebt sind Kupferlegierungen. Kupfer eignet sich aufgrund seiner natürlichen Oxidationseigenschaften sehr gut, da es häufig die Kautätigkeit des Pferdes anregt. Auch Edelstahl taucht in der Gebisswelt immer wieder auf. Es verfügt über eine besonders hohe Festigkeit, ist aber geschmacksneutral. Es hat daher keine kaufördernden Eigenschaften. Kunststoff- oder Gummigebisse sind deutlich weicher. Sie sollten nicht mit den Zähnen in Kontakt kommen! Es kann sonst passieren, dass das Gebiss zerkaut wird und nicht mehr einsatzfähig ist. Sie werden oft bei Pferden eingesetzt, die mit Metallgebissen nicht klarkommen, sei es z.B. aufgrund einer Allergie. Bei Gummigebissen darf das Maul nicht zu trocken werden! Sonst ist das Gebiss für das Pferd unangenehm und scheuert die Maulwinkel wund („Radiergummieffekt“).

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SPRENGER Gebisse mit unterschiedlichen Seitenteilen

Bewegliche Ringe oder fixierte Seitenteile?

Eine Wassertrense verfügt über durchlaufende Ringe. Diese Gebisse wirken nur dann auf den Unterkiefer, wenn die Zügel angenommen werden. Dadurch kann eine unruhige oder unerfahrene Reiterhand minimal ausgeglichen werden. Wassertrensen sind für jedes Pferd und jeden Ausbildungsstand gut geeignet und für junge Pferde oder für Reitanfänger empfehlenswert. Bei einem Gebiss mit festen Seitenteilen wie z.B. einem Olivenkopf oder D-Ring Gebiss werden die Zügelhilfen direkter übertragen. So wirkt jede noch so feine Bewegung der Reiterhand auf das Pferdemaul ein. Das Gebiss liegt besonders ruhig im Pferdemaul, da das Mundstück an den Ringen fixiert ist. Die Maulwinkel werden durch die weichen Übergänge von Mundstück zu Seitenteil geschont. Noch ein Vorteil: Durch die Auflagefläche der Seitenteile bieten sie eine zusätzliche seitliche Anlehnung, die die Begrenzung am äußeren Zügel erleichtern kann.

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Unterschiedlich gebrochene Gebisse von SPRENGER

Einfach-, doppelt- oder gar nicht gebrochen?

Das Gebiss wirkt bei Aufnahme der Zügel auf die Zunge und damit den Unterkiefer ein. Ein doppelt gebrochenes Gebiss verteilt den Druck über Zunge und Laden. Das einfach gebrochene hingegen wirkt nur auf den Laden. Das empfinden viele Pferde als unangenehm, da sie an den Zungenrändern empfindlicher reagieren. Stellt sich das Gelenk eines zu großen oder zu dicken Gebisses auf, kann es die Pferdezunge einklemmen („Nussknackereffekt"). Eine gerade Stange übt gleichmäßig Druck auf die Zunge aus. Im Vergleich zu gebrochenen Gebissen gelangt bei geraden Stangengebissen weniger Druck auf die Zungenränder. Diese Gebisse können bei Pferden sinnvoll sein, die stärker werden, gegen die Hand gehen oder sich „auf die Hand legen“. Bei flexiblen Stangen kann besser einseitig eingewirkt werden. Hier verteilt sich der Druck bei Zügelanzug über die gesamte Zunge, wird jedoch zu den Zungenrändern hin etwas stärker. Flexible Stangen werden häufig gut von Pferden angenommen, die mit gebrochenen Gebissen weniger gut zurechtkommen.

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Kadarengebisse

Korrekt verschnalltes Kandarengebiss

Gebisse mit zusätzlicher Wirkung aufs Genick - Kandaren

Zu diesen Gebissen zählen z.B. das Pelham, die Kandare oder Springkandare. Sie wirken auf drei verschiedene Punkte am Pferdekopf: über die Zunge auf den Unterkiefer, durch Hebelwirkung der seitlichen Anzüge auf das Genick sowie über die Kinnkette auf den Unterkiefer. Die Zügelhilfe wird also auf die verschiedenen Druckpunkte am Pferdekopf verteilt. Dadurch entsteht die Möglichkeit einer feineren und gezielteren Einwirkung. Diese Gebisse sind allerdings nichts für unerfahrene Reiter. Eine korrekte Grundausbildung von Pferd und Reiter sowie Rittigkeit sind Voraussetzungen für die Verwendung dieser Gebisse.

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